Geschäftsentwicklung der MediClin in 2010

Der Vorstand der MEDICLIN Aktiengesellschaft (MediClin) zeigte sich auf seiner diesjährigen Bilanzpressekonferenz mit den Ergebnissen des Jahres 2010 zufrieden.

Unser internes Wachstumsziel von 3% pro Jahr haben wir erreicht. Mit 3,5 % oder 16,6 Mio. Euro stieg der Umsatz gegenüber Vorjahr auf 487,2 Mio. Euro, sagte Dr. Ulrich Wandschneider, Vorstandsvorsitzender der MediClin. Im Segment Postakut erhöhte sich der Umsatz von 270,0 Mio. Euro um 1,9 % auf 275,2 Mio. Euro; im Segment Akut deutlich stärker, nämlich um 5,6 % oder 10,7 Mio. Euro auf 200,3 Mio. Euro.

Zufrieden zeigte sich der Vorstand auch mit der Umsatzentwicklung der ambulanten Leistungen und der der Medizinischen Versorgungszentren. Der Umsatz aus Leistungen der ambulanten Versorgung erhöhte sich in 2010 um 4,4 Mio. Euro auf 16,3 Mio. Euro und macht damit 3,3 % des Konzernumsatzes aus. Rund 6,9 Mio. Euro (2009: 3,2 Mio. Euro) erwirtschafteten davon die Medizinischen Versorgungszentren.

Nicht gestiegen ist das Konzernbetriebsergebnis. Es liegt mit 16,9 Mio. Euro knapp unter dem Ergebnis von 2009 (2009: 17.0 Mio. Euro). Beeinflusst wurde das Ergebnis im Wesentlichen durch gegenüber dem Vorjahr höheren Instandhaltungsaufwendungen und die im Jahresvergleich aufgrund von Personalaufbau gestiegenen Personalkosten. Das Segmentergebnis Postakut liegt mit 6,2 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau. Das Segmentergebnis Akut konnte sich gegenüber dem Vorjahr verbessern und beträgt 18,1 Mio. Euro. Die EBIT-Margen liegen bei 2,2 % bzw. 9,1 %.

Vorschlag zur Zahlung einer Dividende

Da die Geschäftsentwicklung in 2010 zufriedenstellend verlaufen ist und der Vorstand für 2011 von einer stabilen konjunkturellen und arbeitsmarktpolitischen Lage ausgeht, werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 26. Mai 2011 für das Geschäftsjahr 2010 eine Dividende in Höhe von 5 Cent je Stückaktie vorschlagen.

Ausblick

MediClin wird in 2011 wieder in internes Wachstum investieren, und sofern sich die Rahmenbedingungen der Branche und das Zuweiserverhalten der Kostenträger in 2011 nicht gravierend ändern, geht der Vorstand von einem leichten Umsatzanstieg und einem Ergebnis auf Vorjahreshöhe aus.